Das Herz des blauen Drachen – Coverreveal

 

Es ist Zeit, Thor Allion an Deterim ad Adran – die Schwingen, die die Mitternacht gebar – endlich fliegen zu lassen.

Ich hoffe natürlich, dass vielen von euch der Drache bereits ein Begriff ist, und doch dürfte es ebenso viele erstaunte Gesichter geben, wenn ihr seinen wahren Drachennamen lest. Für mich kam diese Geschichte ebenso unerwartet wie vor langer Zeit die ersten Bilder zu dem düsteren Märchen um Aljana und Llewellyn, welches ich im Stern von Erui schließlich niedergeschrieben habe.

Doch eins nach dem anderen

Eine Geschichte in Erui zu schreiben, ist, als würde ich sie selbst erzählt bekommen.

Das wissen zumindest einige, die Interviews mit mir folgen, oder die mich bei den seltenen Lesungen schon einmal live erlebt haben. Was vielleicht etwas seltsam klingt, ist für mich tatsächlich wahr. Erui ist kein ‚Plot‘ den ich erfinde. Die Geschichte hat schon immer mich gefunden. In meinem Kopf hat sie sich in jeder nur denkbaren möglichen Wendung erzählt. Es hat mich lachen und hoffen und weinen lassen; und irgendwann war der Drang, es zu teilen so groß, dass ich begann, es aufzuschreiben.

Der Stern von Erui sollte meine einzige Geschichte bleiben

Wie ihr aber wisst, wenn ihr euch auf dieser Seite umseht, dann ist das schon lang nicht mehr der Fall. Noch bevor der Stern beendet war, ließen die Figuren mir Platz für neue Charaktere. Neue Geschichten, ganz anders als das epische Schicksal ihrer Welt.

Zwischen all diesen neuen Helden und Antihelden regte sich dann auch jene mächtige Stimme, die im Stern in Buch eins und zwei zu Wort kommt und doch nicht mehr ist als ein Schatten ihres alten Selbst.

Ich heiße nicht Thoran.

Doch meinen wahren Namen können die Sterblichen kaum aussprechen.

Wie er erschaffen wurde, wie wir Menschen ihn erträumten, als die Urgewalt in unseren eigenen Seelen, durfte ich in Band zwei -Schattenkriege- erzählen. Nur war da mit einem Mal so viel mehr. Thoran zeigte mir durch seine Augen ein ganz neues, ganz anderes Erui. Im Stern ist es kurz vor dem Untergang, doch gibt es Hoffnung. Damals, zur Zeit, als er sich seiner größten Angst stellen musste, war es bereits zum zweiten Mal untergegangen und Krieg und Schatten waren bitterer Alltag geworden. Die Legende vom Stern? Jeder kannte sie damals, doch sie galt als erfüllt und es war nicht das Licht, das den Sieg davon getragen hatte.

Auch für mich war es somit ein neues Erui, das Schauplatz dieser Geschichte wurde

Manche der alten Städte standen noch, die im Stern schon keiner mehr kennt, neue Karten mussten her, die ich immer noch vervollständige. Was aber, werdet ihr nun zu Recht fragen, verbindet die beiden Geschichten denn, außer dem übermächtigen, zornigen Drachen?

Hier kommen nun ein paar Figuren ins Spiel, die im Stern Eruis Geschicke im Hintergrund lenken und leiten. Durch ihre Verbindung zum Himmel wissen sie um vieles, was weder der Rat der Könige, noch das einfache Volk wissen kann. Erui zu schützen und damit seinen Kindern zu dienen, war seit jeher die Aufgabe des Heiligen Rates.

Vor einer Ewigkeit wurde die Mondkrone der Herrin von Nualschadan und das Szepter der Sonnenpriesters noch weitergereicht. Gwendolyn, Mendric, Ariman und Luani sind jedoch bereits Wächter seit ungezählten Sommern. Ewige Wächter. Weil der Himmel nur ihnen vertraute? Weil sie damit geehrt wurden für lange Jahre der Treue? Weil sie mächtiger waren, als alle Wächter vor ihnen? Oder ist es doch wahr, dass die Ewigkeit ein Fluch des Himmels war, für ein Vergehen, das sie vor langer Zeit begangen hatten, und das Erui beinahe vernichtet hätte?

Wie ihr seht, kann ich auch jetzt die Fragen, die sich stellen nur anreißen.

Der Stern von Erui hat seine ganz eigene Geschichte.

Er handelt von der jungen Fenia, die als letzter Mensch die Nebelgrenzen zwischen unserem und dem magischen Reich überwinden kann. Und auch wenn die Wächter und der Drache darin ihre Rolle spielen, so war es doch an der Zeit, ihnen Platz für ihre eigene Geschichte zu geben.

Dieses Jahr im National Novel Writing Month will ich mich wieder nach Erui begeben, damit Himmelsfürst Thoran endlich zu euch fliegen kann.

Bis dahin dürft ihr euch mit mir an dem bezaubernden Cover erfreuen, das Alexander Kopainski für den ersten Band gestaltet hat.

Ein neues Erui. Ein ganz anderer Coverstil. Ich bin gespannt, wer mir diesmal über die Grenzen des Nebelreiches folgen möchte. 🙂

 

Das Herz des blauen Drachen -Ein uralter Schwur

Liebe Grüße,

Eure Sylvi

 

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