David Vindour. 42, Familienvater, zwei Kinder, Kevin (20) und Sara (18). Autor einer erfolgreichen Mittelalter-Krimi-Reihe. Still, zurückgezogen, verpeilt.
Mehr muss man eigentlich nicht über Dave wissen, um die entsprechende Schublade öffnen und ihn hineinstecken zu können. Umso mehr darf der Leser verblüfft sein, wie er sich im Laufe der Geschichte entwickelt. Denn seine Verschlossenheit kommt nicht von ungefähr. Auch nicht seine Gabe, eine phantastisch, mittelalterlich anmutende Welt so detailgetreu zu beschreiben, dass seine Leser hineingezogen werden.
Von all dem ahnte die Jura-Studentin Caitlin allerdings nichts, als sie den verloren wirkenden jungen Mann auf dem Campus traf. Nicht nur seine Erscheinung, auch sein Verhalten wirkten von Anfang an altertümlich und gestelzt Erst mit der Zeit kam sie dahinter, dass sich hinter seiner Gallanterie keine Hintergedanken verbergen, sondern echte Ritterlichkeit.
Trotzdem konnte sie seinen Heiratsantrag nach dem dritten Date natürlich nicht annehmen!
Doch nach dem ersten Jahr und der wundervollen Neuigkeit, dass ihr erstes gemeinsames Kind ein Sohn sein würde, wurde ihr klar, dass sie ihr Leben an seiner Seite verbringen wollte. Sogar ungeachtet der Tatsache, dass er aus seiner Herkunft und seiner Familie ein Geheimnis machte.
Dave war der letzte, der die Riege meiner Hauptcharaktere füllte. Erst sehr spät hat sich mir seine Existenz offenbart, doch nur durch ihn, durch seine Gabe, seine Vergangenheit konnte ich die Brücke zwischen den Welten und den verschiedenen Zeitebenen schlagen. und ich hoffe, dass ich noch viele Leser damit überraschen kann, was wirklich in dem verpeilten Schriftsteller steckt.
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