Die Märchenspinnerei startet mit ihrem ersten Titel – Der Axolotlkönig

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Oh mein Gott! Der Axolotlkönig ist wirklich da!

Als Überraschung für diesen Tag hat das große A den Release mal eben um 24 Stunden vorgezogen. Der Axolotlkönig ist also tatsächlich schon erhältlich.

Es ist irgendwie noch immer total unwirklich und ich glaube, so ganz begreife ich noch gar nicht, dass wir es tatsächlich geschafft haben. Die Märchenspinnerei, eine verrückte Idee von zwölf Schreiberinnen, ein Projekt eigentlich viel zu groß, als dass jede von uns es noch neben all dem stemmen könnte, was sie eh schon zu tun hat, sie ist tatsächlich kein Traum und kein fernes Ziel, sondern startet heute ganz offiziell mit ihrem ersten Titel.

Mit meinem Titel, wie ich ganz stolz sagen darf. Es berührt mich und ehrt mich, dass ich hier den Anfang machen darf. Und irgendwie habe ich natürlich auch Angst, die anderen Geschichten, die ich zum Teil schon kenne und großartig finde, auf diese Weise zu repräsentieren.

 

Unser Ziel: Für Brennpunktthemen zu interessieren.

Mein Axolotlkönig ist ja nun nur eine Facette unserer wirklich reichen Märchenwelt, in die wir euch in den kommenden Monaten mitnehmen wollen. Das Buch wendet sich vor allem an ein jüngeres Publikum. doch ich denke, jeder, der irgendwann in seinem Leben mit Mobbing oder Depressionen in Berührung kam, in welcher Weise auch immer, kann in der Geschichte von Leonie und Fynn Wahrheiten und Denkanstöße finden.

Und das genau wollen wir auch. Wir wollen euch Märchen erzählen! Ja, richtig. Ich weiß, wie sich das anhört. Wir binden euch an mancher Stelle so richtig einen Bären auf, verzaubern euch mit Magie und Blendwerk, das wir so in unserer realen Welt nicht kennen. Wir wollen euch nicht mit pseudopsychologischen Ratgebern belehren, sondern euch auf manchmal sehr fantastische Weise neue Blickwinkel eröffnen.

 

Der Axolotlkönig – auch privilegierte Kinder können Probleme haben.

Leonie und Fynn in meiner Geschichte sind ja nun mitnichten die Sorte Kinder, bei denen man direkt schwerwiegende Probleme erwarten würde. Doch ich glaube, genau darum habe ich sie gewählt. Kinder reicher Eltern mögen für andere immer mit dem goldenen Löffel im Mund geboren sein. Doch hinter den glänzenden Fassaden muss nicht immer alles rosig sein. Und auch umsorgte Einzelkinder sind nicht davor gefeit, schlimme Zeiten durchzumachen.

Jede Generation, jeder Lebensumstand bringt seine eigenen Herausforderungen, seine eigenen Stolpersteine mit. Auch das werdet ihr in der Märchenspinnerei immer wieder feststellen. Sie kommen überall her, unsere Helden: aus der Stadt und vom Dorf, leben in der Moderne oder in einer fiktiven Vergangenheit. sie sind männlich und weiblich, Geschwister oder Freunde, Verliebte oder noch nicht Verliebte, sie sind jung oder alt, Menschen, wie du und ich.

 

Märchen – die Urform aller Geschichten

Neben unseren Geschichten setzen wir uns ja auch mit dem Ursprung von Märchen auseinander. Je näher man darin eintaucht, um so mehr begreift man, dass es genau das ist, was wir schon seit Menschengedenken tun: Wir erzählen uns Märchen, um die Welt in der wir leben und mit der wir leben müssen, besser verstehen zu können. Märchen sollen unterhalten. Aber Märchen sollen auch lehrsam sein.

Wir hoffen sehr, uns ist beides gelungen. Ab heute könnt ihr euch davon selbst ein Bild machen. Ihr könnt mit Leo und Fynn nun endlich zusammen in die sehr beschränkte Welt eines Aquariums eintauchen und sehen, ob es nicht vielleicht den Blick für den Rest der Welt ein wenig öffnet. Wir wünschen euch so viel Spaß beim Lesen, wie jede von uns beim Schreiben ihrer Geschichte hatte. 😀

Ich für meinen Teil kann nur sagen: Ich bin stolz eine Märchenspinnerin zu sein. Also Vorhang auf.

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