Die Märchenspinnerei – Wie mein kleiner Lurch ‚Buchgeschwister‘ bekam

Es ist bald soweit!!

 

 

Mein Axolotlkönig, von dem ich euch schon ein wenig hier auf der Seite erzählt habe, wird nun bald das Licht der Welt erblicken. Das wundervollste ist aber: Er bleibt nicht allein!

Wie ihr ja wisst, ist der Stern von Erui mein Lebenswerk. Ich habe lange dran gesessen und sitze nun wieder (immer noch) an weiteren Geschichten aus Erui. Aber manchmal kann einem die ewig gleiche Welt auch über werden. Das ist wie im echten Leben. Manchmal braucht man einfach Urlaub vom Alltag. selbst wenn man in seinem Alltag eigentlich im Großen und Ganzen zufrieden ist.

Bei mir war das zwischen der Ebook-Veröffentlichung von ‚Heimkehr‘ und ‚Schattenkriege‘ der Fall. Ich konnte es einfach nicht mehr sehen. Je öfter ich drüber arbeitete, umso mehr wurde ich betriebsblind. Dann wurde das Nano-Board im Tintenzirkel eröffnet. (Der NaNo dort ist ein bisschen wie eine Riesenparty und ein wirklich tolles Event) Die Begeisterung schwappte auf mich über und in der Vorbereitungszeit war mein Kopf plötzlich so kreativ wie nie. Nicht nur ein, sondern gleich mehrere Ideen für neue Geschichten kamen mir. Sie alle waren unterschiedlich und hatten ganz eigene Aspekte, warum sie mich fesselten. Doch eins hatten sie alle gemein: Sie spielten nicht in Erui.

Eine dieser neuen Ideen war die Geschichte von Leonie und Fynn.

Eigentllich war es am Anfang nur Fynns Geschichte. ein extrovertierter, ein bisschen arroganter Teenager, der dazu gezwungen wird, sich mal mit einem ganz anderen Blickwinkel auf die Welt auseinanderzusetzen. Dann kam Leonie dazu und wurde eine so starke Persönlichkeit, dass auch sie ihre eigene Perspektive in der Geschichte bekam.

Doch mit dem NaNo2015 war dann alles wieder verdrängt. Es ging für mich Vollzeit zurück nach Erui. Ich schrieb ‚Sternenstaub‘ fertig und begann das Drachenlied. Anfang 2016 kam dann die E-Book-Veröffentlichung des dritten Teils und der Gesamtversion und damit auch ein klein wenig der abschied von Erui, was mich in eine ziemlich depressive und unkreative Phase warf. Ich habe sehr mich ungewöhnlich viel im Tintenzirkel herumgetrieben, um die leeren Stunden zu füllen, die sonst dem Schreiben meiner Stern von Erui – Reihe gehört hatten.

Dabei stolperte ich in eine Diskussion um die Möglichkeiten, die sich auftun würden, wenn Indie-Autoren sich gegenseitig mehr unterstützen, ja vielleicht sogar zusammentun würden. Alle waren ganz fest davon überzeugt, dass es einfach nur großartig werden könne. Und dann, dann fiel plötzlich der Satz ‚Lasst uns doch ein paar verrückte Märchen schreiben‘.

Und damit war die Märchenspinnerei geboren.

Tatsächlich kamen wir immer detaillierter ins Gespräch und stellten fest, Geschichten, wie ich sie mit dem Axolotlkönig bereits begonnen hatte, hatten viele von uns schon einmal im Kopf gehabt. Märchen verwoben mit aktuellen Problemen, psychischen Leiden und menschlichen Schwächen gemischt.

Mit viel Elan begannen wir zu plotten, zu planen und zu schreiben. Und auch wenn ich mir nicht immer sicher war, ob es wirklich was werden können, entstanden um diese anfängliche Idee herum ein Dutzend wundervolle Geschichten, die als die Buchgeschwister meines kleinen Lurches nun ab Februar das Licht der Welt erblicken dürfen.

Darum hoffe ich, dass ihr euch auch ab und zu auf die Seite der Märchenspinnerei verirrt oder uns auf Facebook, Twitter oder Instagram folgt. Diese neuen Märchen sollen uns über ein Jahr begleiten und hoffentlich noch viel mehr Leute als uns in ihren Bann schlagen. Für mich war und ist es eine tolle Erfahrung, ein derartiges Projekt mit Kolleginnen auf die Beine gestellt zu haben und euch nun präsentieren zu dürfen.

Hier könnt ihr euch nun den fertigen Klappentext ansehen. Coverreveal ist dann am 20.1. und am 13. Februar könnt ihr den Lurch auch endlich lesen. 😀

 

Liebe Grüße,

 

Eure Sylvia

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