Kleine Projekt? – Kann ich nicht!
Es war einmal … eine Ausschreibung für einen Kurzgeschichten- Wettbewerb. Das Thema war Dungeons. Alles, was mit dem üblichen Abenteurern im klassischsten Sinne zu tun hat: Eine Bande an coolen Helden zusammenstellen und auf ein lebensgefährliches Abenteuer schicken, mit Drachen und Schätzen, verborgenen Türen, Labyrinthen, die von Minotauren bewacht werden, Rätseln und Gefahren an jeder Ecke – und einer guten Geschichte, warum die Helden sich in Gefahr begeben müssen.
Zu dem hatte ich einen anstregenden Nachtdienst hinter mir mit einem bedauernswerten, pelzigen, knopfäugigen Kunden. Der Hamster wurde geboren und lief lange unter dem Arbeitstitel „Tausend Wunder … und ein Tropfen Ghulspucke“. Doch nach den ersten zehn Seiten merkte ich schnell, dass die pampige Voodoozwergin mit der schwierigen Kindheit, der tollpatschige gnomische Erfinder und der magische, wenn auch hustende Hamster sich nicht einfach mit einer kurzen Episode zufrieden geben würden.
Meine Teilnahme am Wettbewerb wurde hinfällig und das Projekt wuchs seitdem. Irgendwann im letzten Jahr bekam die Reihe dann den Titel „Der Herr der sieben Königreiche“. Dies sollte ursprüngliche eine Homage an „Der Herr der Ringe“ sein und ich habe tatsächlich gestern das erste Mal herausgefunden, dass dies ja auch der Königstitel ist, um den im „Lied von Eis und Feuer“ gewetteifert wird. ^^ (Ja, Asche über mein Haupt, ich habe den Zugang zu Game of Thrones bis heute nicht gefunden.)
Die magische Sieben
Lange Rede kurzer Sinn, in den Sieben Königreichen wird seit jeher alles in Sieben geteilt. Es ist eine magische, mystische, fast schon heilige Zahl. Darum werden es nun am Ende auch sieben Bände.
Band 1 „Tausend Wunder … und ein Tropfen Ghulspucke“ (kommt am 23.05.2018)
Band 2 „Limericks“ (die Vorableser ahnen jetzt schreckliches, gell? 😉 )
Band 3 „Erzfeind“
Band 4 „Welt in Flammen“
Band 5 „Zukunftsmusik“
Band 6 „Zone 7“
Band 7 „Peregreins Gesetz der Berechenbarkeit“
Und weil die sieben Königreich auch sieben Siegel brauchen, hier mein erster Versuch dazu. Alle sieben Wappen übereinanddergelegt, ergeben im übrigen am Schluss den Lotus der Vollkommenheit. Dass der natürlich eine spezielle Bedeutung hat, ist auch klar. aber welche … das kann ich an dieser Stelle leider noch nicht verraten. 😉
EDIT APRIL 2018:
Da mittlerweile das Cover steht und eben genau der Lotus der Vollkommenheit selbiges (und alle weiteren) ziert, hier einmal die Umsetzung der Symbole von Cover-Künstlers Joerg Schlonies. Als ich seine Bilder 2016 auf der BuCon sah, war mir klar: Er MUSS den Hamster machen. 🙂 Tausend Dank, Joerg. 😀