Die wichtigsten Schauplätze der Geschichte

 

Talveymar

Das Schloss der Hohen Könige, Talveymar, liegt in den Herzlanden Eruis, an der Grenze des Mittlandwaldes zu den klingenden Hainen.

Es waren die vier Winde, so singen die Barden, die den Herrn der grünen Insel Edin einst ein Schloss erbauten, damit sie in der Mitte ihrer Welt näher bei jenen sein konnten, die sie zu schützen versprochen hatten.

Die ältesten Drachen brachen dafür Steine aus den weißen Bergen von Guenhal und schufen so den Pass, der in das Gebiet der Schwefelhänge führt. Sie trugen diese Felsen zusammen auf einer Anhöhe über dem goldenen Fluss und die Winde formten daraus den wohl prächtigsten Palast von ganz Erui.

Beim wundervollen Anblick der filigranen Türme und Gänge, die mit ihren Spitzen den Himmel fast berühren, sollen die Sterne so entzückt gewesen sein, dass sie dem Schloss ihren Glanz verliehen.

Talveymar war so in der alten Zeit auch als Sternenschloss bekannt.

Als aber der Schatten kam und das Geschlecht der Eidan auslöschte, legte er einen Fluch über das Schloss und brach seinen Glanz.

Jetzt liegt es düster und verwaist. Unglück, so sagt man, droht einem jeden, der es betrete.

Nur noch ein paar der ältesten Koboldfamilien sind dort zurückgeblieben. Seit jeher stellen sie die Bediensteten des Schlosses und sehen es als ihre Pflicht, Schloss und Stadt bis zur Ankunft eines neuen Königs in Stand zu halten.

Tal der Sonne

Auch das grüne Tal, oder Ebeneth genannt. Es liegt in den Ausläufern der Schwarzen Gletscher, wie ein grüner Edelstein in einem Ring aus Onyx. Hier leben die Priester der heiligen Gemeinschaft der Sonne und des Mondes und bilden ihre Novizen zu Mitgliedern des Zirkels aus.

Auf einer Anhöhe vor den westlichen Hängen, wo ihre Wohnhöhlen liegen, steht der Tempel der Sonne, der, aus weißem Marmor erbaut, ein krasser Kontrast zu den hohen schwarzen Felsen ist.

In seiner Mitte liegt ein großer See. Er wird durch die Schmelzwassern gespeist, die von den Bergen herab kommen.

An den Ufern dieses Sees lebt eine Herde wilder Pferde. Sie gelten als die schönsten und robustesten Tiere in ganz Erui.

Es geht die Legende, dass alle hundert Jahre bei Vollmond eines von ihnen als geflügelter Pegasus zur Welt kommt und sich hinauf zu den Höhen der schwarzen Berge erhebt, um dort mit den anderen geflügelten Pferden über den Wolken zu leben.

Nualschadan

Als Gegenstück zum Tempel der Sonne steht hier in den heiligen Hainen von Nualschadan der Tempel des Mondes. Um diesen herum liegt die Stadt der Priesterinnen inmitten eines Sumpfgebietes, das nur von den Eingeweihten des Ordens durchquert werden kann.

Somit war Nualschadan auch zu Zeiten des ersten Krieges gegen den Schatten der letzte Rückzugsort all jener, die sich SEINER dunklen Macht widersetzten. Von hier aus wurde durch Fürst Thoran ein neues Königsgeschlecht gegründet und der Schatten in seine Schranken verwiesen. Allerdings blieb auch dieses neue Königsgeschlecht nich von langer Dauer. Es ranken sich mehr Legenden um den ersten neuen Träger der Hohen Krone, als wirklich Fakten bekannt sind.

Seit diesen Tagen des ersten Blaudrachen ist Gwendolyn Caellesami Trägerin des Mondkranzes und Hohe Herrin von Nualschadan. Ihre rechte Hand und ebenfalls ewige Wächterin ist ihre Nachfolgerin Luani. Zusammen mit Elfenfürst Ariman und dem Hohepriester Mendric ist es das Bestreben der Vier Ewigen den Atem der Dunkelheit wieder aus Erui zu bannen und damit den aufflammenden Bruderkrieg zu verhindern, der ihre Welt ins Chaos zu stürzen droht.

Sie wissen, dafür ist es notwendig einen neuen Hohen König, einen neuen Blaudrachen, zu finden.

Caer’Arion

Caer’Arion ist Hauptstadt und Königssitz von Arvindûras, dem Land der gräsernen Hügel. Die Arvindûor selbst sind ein stolzes Volk, berühmt für seine guten Krieger und wundervollen Pferde. Sie sollen direkte Nachfahren derer aus dem Tal der Sonne sein und ihren Vorvätern an Ausdauer, Schönheit und Schnelligkeit in nichts nachstehen.

Das Volk aus den Hügeln steht den Tempeln sehr nahe, denn wie das Land für sie ihre Mutter ist, die sie nährt, so ist die Allmacht des Himmels in ihren Augen der Windvater, der sie mit schützender Hand leitet und ihre Schwerter führt.

Einmal im Jahr, immer wenn der Winter sich dem Ende neigt, wird in Caer’Arion ein großer Wettstreit abgehalten, in welchem sich die jungen Krieger untereinander messen. Die Besten von ihnen erlangen dabei das Kriegerband eines Arvindûri.

Das rote Band am Gürtel zu tragen gilt in Arvindûras als höchste Ehre. Ein Privileg, welches allerdings nur Männern zuteil wird. Frauen sind in der Armee des Königs nicht zugelassen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert