Die ersten Kinder der magischen Welt

„Am Anfang war die ewige Nacht; blau und allesdurchdringend. Keine Sterne glänzten in ihr. Ein winziger Funke zündete ihr Ende. Der erste Mond ging auf. Lichter fanden sich in der Dunkelheit. Aus dem Blau und dem Licht wurden Schwingen geboren. Ein Herz begann zu schlagen oben in den Himmeln, die sich in diesen endlosen Augenblicken von der Erde darunter trennten. Eruis erster Sohn füllte seine Lungen mit der Allmacht, die ihn umgab, und schrie sein Dasein in den erwachenden Morgen. Das Licht der Sonne erbarmte sich seiner Seele und schenkte ihm einen goldenen Bruder.

Gehört wurde er nur von den Anderen, die dem nächtlichen Tau auf den Gräsern entsprangen. Ein einziger Blick auf die erwachende Welt füllte die Seele des Einhornkönigs und seiner Geschwister mit dem Wissen, was die Jahrtausende bringen würden. Doch blieben sie ganz ohne Furcht.“

aus „Der Stern von Erui, Teil II -Schattenkriege-„

 

Einhörner und Drachen. In Erui ein ganz zentraler Bestanteil, denn sie waren die ersten Kinder der magischen Welt. In ihnen leben die zwei großen Prinzipien des Universums: Kraft und Anmut, Stärke und Wissen, Zorn und Sanftmut.

Sie ergänzen einander wie Ebbe und Flut und können doch nie zugleich am selben Ort sein. Zumindest versuchen sie dies zu vermeiden. Denn so sehr Erui sie beide braucht, so wenig können sie einander verstehen.

Die Mächtigsten unter ihnen sind die ewigen Fürsten:

Lykill, der Flammende, Herr der Immerfühlingswälder und Sohn der wissenden Schleier

Einhorn

Teijûn, der Sonnengoldene, Erbe des Königreiches unter den Wolken, nachdem sein Bruder sein Herz gab für den neuen Weg

Thoran2

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